Sämtliche medizinisch notwendigen Leistungen vergütet Ihre Krankenkasse. Es gibt aber nicht notwendige, dennoch medizinisch durchaus sinnvolle und auch wünschenswerte Untersuchungen, die jedoch ohne medizinische Begründung und ohne entsprechende Notwendigkeit von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt werden.

 

Diese Untersuchungen können wir Ihnen nur als privatärztliche Leistung oder „individuelle Gesundheitsleistungen“ (IGel) erbringen.

 

  • Ultraschalluntersuchung des kleinen Beckens durch die Scheide zur Entdeckung von Schleimhautveränderungen oder Tumoren der Gebärmutter und von nicht tastbaren Tumoren und Zysten der Eierstöcke, besonders unter Hormoneinnahme, bei Übergewicht und/oder Hormonstörungen.
  • Ultraschalluntersuchung beider Brustdrüsen zur Entdeckung von nicht tastbaren Cysten und Tumoren, insbesondere bei der festen und/oder großen Brust. Gegebenenfalls mit zusätzlicher farbiger Gefäßdarstellung der Blutgefäße zum Ausschluss abnormer Durchblutungsverhältnisse.
  • Ultraschallkontrolle eines Intrauterinpessars („Spirale“) zur Kontrolle auf korrekte Lage der Spirale. Dies wird auch bei Symptomlosigkeit alle 6 Monate empfohlen.
  • Nackentransparenzmessung plus Erst-Trimesterscreening. Individuelle Risikoabschätzung für das Vorliegen von Chromosomenstörungen (z.B. Trisomie 21) mittels Ultraschall-Messung der kindlichen Nackenfalte, möglichst in der 14. SSW. In Kombination mit einer mütterlichen Blutuntersuchung (PAPP-A + freies Beta-HCG) übertrifft der Test in seiner Aussagekraft bezüglich des Risikos einer Trisomie 21 den früher durchgeführten Triple-Test. Zusätzlich lassen sich in dieser SSW bereits zahlreiche Organe des Kindes sonographisch beurteilen und somit zahlreiche Fehlbildungen ausschließen.
  • Toxoplasmose-Test (Blut) Die Toxoplasmose kann durch Genuss von rohem Fleisch oder Katzenkontakt übertragen werden und verläuft meistens ohne spezifische Symptome bei der Mutter. Eine Erstinfektion mit Toxoplasma gondii in der Schwangerschaft kann zur Schädigung des Feten führen.
  • Blutzuckerbelastungstest (Blut) – Bei einer Vielzahl von Schwangeren mit einem Schwangerschaftszucker wird dies durch die routinemäßigen Untersuchungen nicht festgestellt. Dies kann jedoch unbemerkt und unbehandelt zu einem erhöhtem Fehlbildungsrisiko oder einer Risikoschwangerschaft führen.
  • Chlamydien-Test (Urin) – Die Chlamydien-Infektion ist die häufigste sexuell übertrage Krankheit und kann negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit oder eine Schwangerschaftsverlauf haben.
  • Thin-Prep® PAP – Test – hierbei handelt es sich um eine technische Weiterentwicklung des klassischen Krebsabstriches. Besonderer Vorteile dieses Verfahrens ist in der Aufbereitung der entnommen Zellen zu sehen, die zu einer verbesserten Früherkennungsrate von Krebsvorstufen führt.
  • HPV – Test – Gebärmutterhalskrebs ist weltweit der häufigste Krebs der Frau und wird in 95% der Fälle durch die Infektion mit dem humanen Papillomaviren (HPV) hervorgerufen. Mit dem HPV-Test ist es möglich, das Risiko einer möglichen späteren Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen. Hiermit ist eine größtmögliche Sicherheit für die Patientin zu erreichen.
  • Osteodensitometrie (Knochendichtemessung per Ultraschall) – zur rechtzeitigen Entdeckung eines möglichen Knochenabbaues und der damit verbundenen Knochenbruchgefahr im Rahmen der Osteoporose. Die Messung erfolgt strahlungsfrei durch eine Ultraschalluntersuchung.
  • HIV 1 + 2 Test (Blut) – zur Sicherheit, dass Sie nicht Überträger des ansteckenden Immunschwäche-Virus HIV 1 oder 2 Erreger der Immunschwäche-Krankheit AIDS, sind.
  • Schwangerschaftstest (Urin oder Blut)
  • Diese Untersuchung umfasst eine umfangreiche Beurteilung der Leber- und Nierenwerte, der Blutfette incl. Cholesterin und der Mineralsalze im Blut.
  • Urin-Untersuchung (Urin) – Bei diesem Schnelltest wird der Urin auf Zucker, Bakterien, Säuregrad und weitere Parameter untersucht. Der Befund wird sofort mitgeteilt.
  • Schilddrüsentest (Blut)  Durch die Bestimmung dieser Hormone dient der Erkennung einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse.
  • Hormonspiegel Östradiol und FSH (Blut) – Diese Untersuchung dienst der Beurteilung Ihrer Eierstocksfunktion. Dies kann klären, ob noch eine Schwangerschaft möglich ist, ob die schon Wechseljahre eingetreten sind, oder ob ein Hormonmangel anderer Ursache vorliegt, der u. a. zu den bekannten Östrogenmangelschäden Osteoporose und koronarer Herzkrankheit führen könnte.
  • Darmkrebsfrüherkennung durch PreventID® CC – Durch diesen Test werden winzigste Mengen Blut im Stuhl nachgewiesen. Dies dient der Darmkrebs-Früherkennung.
  • Blasenkrebsfrüherkennung durch MNP-22®  – dieser Test ist CE-zertifiziert und in den USA von der FDA als einziger Marker für die Erstuntersuchung und Verlaufskontrolle bei Blasenkrebs zugelassen
  • Spiralen-Einlage zur Empfängnisverhütung. Die am häufigsten verwendeten Spiralen sind entweder mit einem Kupferdraht (Cu-IUD) oder einer hormonfreigebenden Schicht (MIRENA®) umgeben.