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Präeklampsie ist eine Schwangerschaftskomplikation, die ernsthafte gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind darstellen kann. Obwohl es keine garantierte Methode gibt, Präeklampsie vollständig zu verhindern, gibt es einige Maßnahmen, die das Risiko möglicherweise senken können:

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

Warum wichtig: Präeklampsie wird oft durch Symptome wie hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin diagnostiziert. Regelmäßige Untersuchungen helfen dabei, diese Anzeichen frühzeitig zu erkennen.

Was tun: Besuche deine Frauenärztin oder Hebamme regelmäßig.

Gesunde Ernährung

Ziel: Den Blutdruck im normalen Bereich halten und die Durchblutung fördern.

Empfehlungen:

  Salz in Maßen: Kein übermäßiger Verzicht, aber auch keine übermäßige Aufnahme.

  Kalziumreiche Nahrung: Studien legen nahe, dass eine ausreichende Kalziumzufuhr das Risiko senken kann. Lebensmittel wie Milchprodukte, grüne Blattgemüse oder Kalziumpräparate können hilfreich sein.

  Obst und Gemüse: Lebensmittel mit Antioxidantien und Vitaminen fördern die Gefäßgesundheit.

  Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel.

Gesunde Lebensweise

Gewichtskontrolle: Übergewicht kann das Risiko für Präeklampsie erhöhen. Eine gesunde Gewichtszunahme während der Schwangerschaft ist wichtig.

Regelmäßige Bewegung: Leichte Aktivitäten wie Spazierengehen oder Schwimmen können den Blutdruck stabilisieren.

Stressmanagement: Stressabbau durch Yoga, Meditation oder Atemübungen.

Risikofaktoren beachten

Vorerkrankungen: Wenn du an Bluthochdruck, Diabetes oder Nierenerkrankungen leidest, sprich mit deinem Arzt über spezielle Vorsichtsmaßnahmen.

Familienanamnese: Wenn es in der Familie Fälle von Präeklampsie gab, informiere deinen Arzt.

Blutdruckmedikation: Falls du vorher schon Bluthochdruck hattest, bespreche geeignete Medikamente.

Nahrungsergänzungsmittel

Kalziumpräparate: Besonders in Ländern mit kalziumarmer Ernährung kann die Einnahme helfen.

Aspirin in niedriger Dosierung: In einigen Fällen empfehlen Ärzte die Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin (z. B. 150 mg täglich), insbesondere bei Risikopatientinnen. Dies sollte aber immer in Absprache mit dem Arzt erfolgen.

Verzicht auf schädliche Substanzen

Alkohol und Rauchen: Beide erhöhen das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen.

Vermeide übermäßigen Koffeinkonsum.

Flüssigkeitszufuhr

Ausreichend Wasser zu trinken hilft, den Kreislauf gesund zu halten.

Frühzeitige Diagnose von Symptomen

Warnzeichen:

  Plötzliche Gewichtszunahme

  Schwellungen (vor allem im Gesicht und an den Händen)

  Sehstörungen

  Starke Kopfschmerzen

  Oberbauchschmerzen (rechtsseitig)

  Unwohlsein

Bei diesen Symptomen sofort den Arzt kontaktieren.

Besprich Deine individuelle Situation und Risiken mit Deinem Frauenarzt, um personalisierte Empfehlungen zu erhalten.