Rauchen in der Schwangerschaft ist ein bedeutender Risikofaktor für zahlreiche gesundheitliche Komplikationen, einschließlich Totgeburt. Eine aktuelle Studie von Morgan C. Dunn et al., veröffentlicht in *Hypertension* (2024), untersucht den Zusammenhang zwischen mütterlichem Rauchen und dem Risiko für hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, die wiederum das Risiko einer Totgeburt erhöhen können. Zudem wird analysiert, wie der Body Mass Index (BMI) und die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft diese Beziehung beeinflussen.

Totgeburt

Totgeburt ist eine tragische Komplikation der Schwangerschaft, die sowohl für die betroffenen Familien als auch für das Gesundheitssystem erhebliche Belastungen mit sich bringt. Die Ursachen für Totgeburt sind vielfältig, aber Rauchen gilt als einer der vermeidbaren Risikofaktoren. Die Studie von Dunn et al. beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen Rauchen, BMI, Gewichtszunahme und dem Risiko hypertensiver Erkrankungen, die als Zwischenfaktor das Risiko einer Totgeburt erhöhen können.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Rauchen während der Schwangerschaft das Risiko für hypertensive Erkrankungen wie Präeklampsie und Gestationshypertonie signifikant erhöht. Diese Erkrankungen sind bekannte Risikofaktoren für Totgeburt, da sie die Blutzufuhr zur Plazenta beeinträchtigen und somit das Wachstum und die Gesundheit des Fötus gefährden können.

Interessanterweise wird der negative Einfluss des Rauchens auf das Risiko hypertensiver Erkrankungen durch den BMI der Mutter und ihre Gewichtszunahme während der Schwangerschaft verstärkt. Frauen mit einem höheren BMI, die rauchen, weisen ein noch höheres Risiko für hypertensive Komplikationen auf. Diese hypertensiven Zustände erhöhen wiederum das Risiko einer Totgeburt, da sie zu einer unzureichenden Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Fötus führen können.

Auch die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft spielt eine entscheidende Rolle. Frauen, die übermäßig an Gewicht zunehmen und gleichzeitig rauchen, haben ein besonders hohes Risiko für hypertensive Erkrankungen und damit verbundenen Komplikationen wie Totgeburt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer engmaschigen Überwachung der Gewichtszunahme und der Förderung gesunder Lebensgewohnheiten während der Schwangerschaft.

Die Ergebnisse der Studie haben weitreichende Implikationen für die pränatale Gesundheitsvorsorge. Es ist von entscheidender Bedeutung, werdende Mütter über die Risiken des Rauchens aufzuklären und sie aktiv bei der Raucherentwöhnung zu unterstützen. Zudem sollten Gesundheitsdienstleister besondere Aufmerksamkeit auf Frauen mit hohem BMI und übermäßiger Gewichtszunahme richten, um das Risiko für hypertensive Erkrankungen und Totgeburt zu minimieren.

Präventive Maßnahmen sollten daher sowohl das Rauchen als auch die Gewichtszunahme adressieren. Programme zur Raucherentwöhnung, Ernährungsberatung und regelmäßige pränatale Kontrollen können dazu beitragen, das Risiko hypertensiver Komplikationen und damit auch das Risiko einer Totgeburt zu reduzieren. Durch einen ganzheitlichen Ansatz in der Betreuung schwangerer Frauen kann die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind entscheidend verbessert werden.

Zusammenfassend zeigt die Studie von Dunn et al., dass das Rauchen während der Schwangerschaft in Kombination mit hohem BMI und übermäßiger Gewichtszunahme das Risiko hypertensiver Erkrankungen und damit verbundenen Komplikationen wie Totgeburt erheblich erhöht. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden und individuellen pränatalen Betreuung, um das Wohl von Mutter und Kind zu sichern.

Quelle: Morgan C. Dunn et al, Maternal Smoking and Risk of Hypertensive Disorders of Pregnancy: Effect Modification by Body Mass Index and Gestational Weight Gain, Hypertension (2024). DOI: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.123.22025

Die Diastase recti abdominis, oft einfach als Bauchmuskel-Diastase bezeichnet, ist ein weit verbreitetes Problem, das bei vielen Frauen nach der Schwangerschaft auftritt. Hierbei handelt es sich um die Trennung der geraden Bauchmuskeln entlang der Linea alba, der mittleren Bindegewebslinie des Bauches. Diese Trennung kann sowohl ästhetische als auch funktionelle Probleme verursachen, wie Rückenschmerzen, verminderte Stabilität des Rumpfes und sogar Inkontinenz. Glücklicherweise gibt es spezielle Übungen, die helfen können, diese Muskeltrennung zu beheben und die Funktion der Bauchmuskeln wiederherzustellen.

Hier sind einige der wichtigsten Übungen und Ansätze:

Die korrekte Aktivierung des Transversus Abdominis

Der Transversus Abdominis ist der tiefste Bauchmuskel und spielt eine zentrale Rolle bei der Stabilisierung des Rumpfes. Eine effektive Übung zur Aktivierung dieses Muskels ist die sogenannte „Bauchlage-Atmung“. Dabei legt man sich flach auf den Rücken, atmet tief ein und zieht beim Ausatmen den Bauchnabel sanft in Richtung Wirbelsäule, ohne die Schultern oder den unteren Rücken zu bewegen.

Beckenkippen

Diese Übung hilft, die unteren Bauchmuskeln zu aktivieren und zu stärken. Dabei liegt man auf dem Rücken mit angewinkelten Beinen und den Füßen flach auf dem Boden. Während des Ausatmens kippt man das Becken leicht nach oben und drückt den unteren Rücken sanft in den Boden, bevor man wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt.

Brücke

Auch bekannt als „Pelvic Bridge“, diese Übung stärkt den unteren Rücken, die Gesäßmuskulatur und die hinteren Oberschenkel. Man liegt auf dem Rücken, die Beine sind angewinkelt und die Füße flach auf dem Boden. Man hebt das Becken, bis der Körper von den Knien bis zu den Schultern eine gerade Linie bildet, hält diese Position für einige Sekunden und senkt das Becken dann langsam wieder ab.

Knieheben im Vierfüßlerstand

Diese Übung stärkt die tiefen Bauchmuskeln und verbessert die Stabilität des Rumpfes. Aus dem Vierfüßlerstand hebt man langsam ein Knie vom Boden ab, hält diese Position für ein paar Sekunden und senkt das Knie dann wieder ab. Diese Bewegung wird abwechselnd auf beiden Seiten wiederholt.

Neben diesen spezifischen Übungen betont der Artikel auch die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Rückbildung. Dies umfasst nicht nur physische Übungen, sondern auch die richtige Atmung und Körperhaltung im Alltag. Eine gute Körperhaltung kann helfen, den Druck auf die Bauchmuskeln zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen.

Die regelmäßige Durchführung dieser Übungen kann Frauen helfen, die Stabilität und Funktionalität ihrer Bauchmuskeln wiederherzustellen und gleichzeitig Beschwerden wie Rückenschmerzen zu lindern. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn eines Trainingsprogramms Rücksprache mit einem Arzt oder Physiotherapeuten zu halten, um sicherzustellen, dass die Übungen korrekt und sicher durchgeführt werden.

Die Diastase recti abdominis muss kein dauerhaftes Problem bleiben. Mit den richtigen Übungen und einem ganzheitlichen Ansatz kann die Bauchmuskulatur effektiv gestärkt und die Lebensqualität deutlich verbessert werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) weist auf eine aktuelle Infektionswelle mit Ringelröteln in Deutschland hin. Diese Infektionskrankheit, verursacht durch das Parvovirus B19, ist besonders für Schwangere und immungeschwächte Personen gefährlich.

Symptome und Übertragung

Ringelröteln, auch Erythema infectiosum genannt, manifestieren sich meist durch einen charakteristischen Hautausschlag, der zunächst im Gesicht beginnt und sich später auf den Körper ausbreitet. Weitere Symptome können Fieber, Gelenkschmerzen und Müdigkeit sein. Das Virus wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen, zum Beispiel beim Husten oder Niesen.

Risiken für Schwangere

Für Schwangere besteht ein erhöhtes Risiko, da eine Infektion schwere Folgen für das ungeborene Kind haben kann, wie eine Anämie (Blutarmut) bis hin zum Hydrops fetalis (eine schwere Flüssigkeitsansammlung in Geweben des Fötus) oder sogar Fehlgeburten. Die DEGUM betont daher die Bedeutung frühzeitiger Diagnose und regelmäßiger Ultraschalluntersuchungen, um Komplikationen zu vermeiden.

Präventionsmaßnahmen

Die DEGUM empfiehlt präventive Maßnahmen wie gründliches Händewaschen und das Vermeiden von Kontakt mit infizierten Personen. In Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen sollten strenge Hygienevorschriften beachtet werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Besonders für Schwangere ist es ratsam, engen Kontakt mit erkrankten Kindern zu vermeiden.

Diagnostik und Behandlung

Ringelröteln können pränatal durch Ultraschalluntersuchungen und serologische Tests erkannt werden. Bei einer schwangeren Frau, die mit dem Parvovirus B19 infiziert ist, können regelmäßige Ultraschalluntersuchungen Hinweise auf mögliche Komplikationen beim Fötus liefern. Zeichen wie Hydrops fetalis (eine Ansammlung von Flüssigkeit in den Geweben des Fötus) können sichtbar sein. Serologische Tests können außerdem das Vorhandensein von Antikörpern gegen das Virus im Blut der Mutter nachweisen, was auf eine aktuelle oder frühere Infektion hinweist.

Fazit

Die aktuelle Infektionswelle von Ringelröteln ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem. DEGUM ruft daher zur Wachsamkeit und zu präventiven Maßnahmen auf, um besonders gefährdete Gruppen wie Schwangere und immungeschwächte Personen zu schützen. Regelmäßige Ultraschalluntersuchungen und frühzeitige Diagnosen können helfen, die Risiken für das ungeborene Kind zu minimieren und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der DEGUM hier

Embryotox.de ist eine informative und vertrauenswürdige Ressource für schwangere Frauen, die detaillierte Informationen über die Verträglichkeit von Medikamenten während der Schwangerschaft suchen. Die Website wird von Experten betrieben und bietet eine umfassende Datenbank mit wissenschaftlich fundierten Bewertungen über die potenziellen Risiken von Medikamenten für das ungeborene Kind und die schwangere Mutter.

Als schwangere Frau kannst Du auf Embryotox.de nach einem bestimmten Medikament suchen und erhältst eine umfassende Bewertung seiner Sicherheit während der Schwangerschaft. Die Informationen werden auf der Grundlage von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und klinischen Studien bereitgestellt und sind in verständlicher Form aufbereitet.

Die Website bietet eine Vielzahl von Informationen über verschiedene Arten von Medikamenten, einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, frei verkäuflicher Arzneimittel und pflanzlicher Präparate. Du kannst nach dem Namen des Medikaments suchen, um herauszufinden, ob es während der Schwangerschaft als unbedenklich gilt oder ob es potenzielle Risiken für die Gesundheit Deines Kindes birgt.

Eine der nützlichsten Funktionen von Embryotox.de ist die telefonische Beratung durch erfahrene Fachleute. Wenn Du unsicher bist oder spezifische Fragen zu einem bestimmten Medikament hast, kannst Du Dich kostenlos und vertraulich an die Experten von Embryotox wenden. Sie stehen Dir zur Verfügung, um Deine Fragen zu beantworten und Dir bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Informationen auf Embryotox.de als Orientierungshilfe dienen sollen und nicht den Rat Deines Arztes oder Deiner Ärztin ersetzen. Bevor Du irgendein Medikament während der Schwangerschaft einnimmst oder absetzt, solltest Du immer Rücksprache mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin halten. Sie kennen Deine individuelle Situation am besten und können Dir eine maßgeschneiderte Beratung und Betreuung bieten.

Insgesamt ist Embryotox.de eine äußerst wertvolle Ressource für schwangere Frauen, die sich umfassend über die Sicherheit von Medikamenten während der Schwangerschaft informieren möchten. Die Website bietet verlässliche und gut recherchierte Informationen, die dazu beitragen können, dass Du fundierte Entscheidungen über Deine Gesundheit und die Gesundheit Deines ungeborenen Kindes treffen kannst.

Im Jahr 2023 verzeichnete Deutschland mit etwa 106.000 gemeldeten Schwangerschaftsabbrüchen einen Anstieg um 2,2% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahl erreichte den höchsten Stand seit 2012. Trotz dieser Zunahme blieb die Ursache für diesen Anstieg unklar, wie aus Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht.

Die Mehrheit der Frauen, die 2023 einen Schwangerschaftsabbruch durchführten, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, wobei 70% in diese Altersgruppe fielen. Frauen im Alter von 35 bis 39 Jahren machten 19% der Fälle aus, während 8% 40 Jahre oder älter waren. Nur 3% der Frauen waren jünger als 18 Jahre. Interessanterweise hatten 42% der Frauen vor dem Abbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.

Der Großteil der Abbrüche im Jahr 2023 (96%) erfolgte nach der Beratungsregelung, während medizinische Indikationen oder Sexualdelikte in 4% der Fälle die Gründe dafür waren. Die häufigste Methode zur Durchführung des Abbruchs war die Absaugmethode (48%), gefolgt von der Anwendung von Mifegyne® (38%). Die meisten Eingriffe wurden ambulant durchgeführt, wobei etwa 84% in Arztpraxen oder OP-Zentren stattfanden und 14% ambulant im Krankenhaus.

Im vierten Quartal 2023 wurden rund 25.300 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, was einem Rückgang um 3,1% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht.

Ein Vergleich der letzten zehn Jahre zeigt, dass die Anzahl der Abbrüche bei jüngeren Frauen zurückgegangen ist, während sie bei Frauen ab 30 Jahren deutlich zugenommen hat. Insbesondere die Altersgruppen der 15- bis 17-Jährigen, 18- bis 19-Jährigen und 20- bis 24-Jährigen verzeichneten Rückgänge, während bei Frauen zwischen 30 und 44 Jahren ein Anstieg zu verzeichnen war.

Diese Entwicklung ist teilweise auf Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur zurückzuführen, wobei die Anzahl der jüngeren Frauen abgenommen und die der älteren Frauen zugenommen hat. Dies spiegelt sich auch in den Abbruchraten pro 10.000 Frauen wider.

Die detaillierten Daten zur Schwangerschaftsabbruchstatistik sowie weitere Informationen sind auf der Website des Statistischen Bundesamts verfügbar.

Über uns:

Unsere Gynäkologiepraxis bietet seit vielen Jahren umfassende und qualitativ hochwertige medizinische Betreuung für Frauen jeden Alters. Mit einem engagierten Team und einer freundlichen Atmosphäre sorgen wir dafür, dass sich unsere Patientinnen wohl und gut aufgehoben fühlen.

Ihre Aufgaben:

  • Empfang und Betreuung der Patientinnen
  • Assistenz bei gynäkologischen Untersuchungen und Behandlungen
  • Assistenz bei der pränatalenDiagnostik
  • Durchführung von Laborarbeiten, einschließlich Blutentnahmen
  • Dokumentation und Verwaltung von Patientendaten
  • Terminorganisation und Praxismanagement
  • Unterstützung bei administrativen Aufgaben

Ihr Profil:

  • Berufserfahrung in einer gynäkologischen Praxis von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich
  • Freundliches und empathisches Auftreten
  • Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und hohe Einsatzbereitschaft
  • Organisationsgeschick und gute kommunikative Fähigkeiten
  • Sicherer Umgang mit Praxissoftware und EDV-Kenntnissen wären schön, kommen sonst mit der Zeit

Was wir bieten:

  • Ein dynamisches und freundliches Team
  • Moderne Praxisräume und zeitgemäße Ausstattung
  • Attraktive Vergütung und Zusatzleistungen
  • das breite Spektrum der Gynäkologie, Geburtshilfe und pränatalen Diagnostik
  • Einen sicheren und langfristigen Arbeitsplatz
  • Flexible Arbeitszeiten und eine gute Work-Life-Balance
  • übertarifliche Bezahlung
  • ein komplettes 13. Monatsgehalt
  • schöne Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung
  • Tegler See in Sichtweite

Bewerbungsprozess:

Wenn Sie Interesse haben, Teil unseres Teams zu werden, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) per E-Mail (post@dr-schmid-berlin.de) oder Post an:

Praxis Dr. Oliver Schmid
Schlossstrasse 2
13507 Berlin

030 4346001

Besuchen Sie unsere Webseite, um mehr über uns zu erfahren. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

Hinweis:

Bewerbungen von Berufsanfängerinnen, Auszubildenden, Quereinsteigerinnen und Wiedereinsteigerinnen sind ebenfalls herzlich willkommen.

Gemeinsam mit einer Vielzahl von teilnehmenden Praxen in Berlin laden wir am Samstag, dem 25. Mai 2024, Frauen ab 35 Jahren ein, die seit mindestens 3 Jahren keine Vorsorgeuntersuchung zu Gebärmutterhalskrebs durchgeführt haben. Es gibt keine Altersbegrenzung nach oben, und die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Die Vorsorgeuntersuchung zu Gebärmutterhalskrebs kann lebensrettend sein. Durch regelmäßige Teilnahme können die meisten oberflächlichen Zellveränderungen, die zu Krebs führen können, frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Mehr dazu unter diesem Link.

Eine jüngst veröffentlichte Studie auf Frauenaerzte-im-Netz.de wirft neues Licht auf die Verwendung von Paracetamol während der Schwangerschaft und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Paracetamol, ein weit verbreitetes Schmerzmittel, wird häufig von schwangeren Frauen eingenommen, um Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Fieber zu lindern. Die möglichen Risiken für die Gesundheit des ungeborenen Kindes haben jedoch viele werdende Mütter verunsichert.

Die von Forschern am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen der Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft und der Hirnentwicklung des Kindes. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Verwendung von Paracetamol in therapeutischen Dosen keine nachteiligen Auswirkungen auf die Entwicklung des kindlichen Gehirns hat.

Diese Erkenntnisse könnten eine Erleichterung für schwangere Frauen sein, die während der Schwangerschaft auf Paracetamol angewiesen sind, um Schmerzen oder Fieber zu behandeln. Die Studie deutet darauf hin, dass die gelegentliche Einnahme dieses Schmerzmittels in angemessenen Dosen als sicher betrachtet werden kann, ohne dass dabei ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung des kindlichen Gehirns besteht.

Trotz dieser vielversprechenden Ergebnisse betonen die Forscher die Bedeutung einer verantwortungsvollen und gezielten Anwendung von Paracetamol während der Schwangerschaft. Schwangere Frauen sollten vor der Einnahme von Medikamenten, einschließlich Paracetamol, immer ihren Arzt oder ihre Ärztin konsultieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass diese Studie bestimmte Grenzen hat. Die Forschung konzentrierte sich auf die Hirnentwicklung, und weitere Untersuchungen könnten erforderlich sein, um potenzielle Auswirkungen auf andere Aspekte der Gesundheit des ungeborenen Kindes zu verstehen.

Insgesamt bietet diese Studie wichtige Erkenntnisse, die dazu beitragen können, die Sorgen und Bedenken von Schwangeren im Zusammenhang mit der Einnahme von Paracetamol zu mildern. Dennoch sollte die Entscheidung zur Anwendung von Medikamenten während der Schwangerschaft immer in Absprache mit einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal getroffen werden, um die bestmögliche Versorgung von Mutter und Kind sicherzustellen.

Mehr dazu hier und unter Embryotox.de

Eine aktuelle Studie wirft ein alarmierendes Licht auf den möglichen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Cannabis während der Schwangerschaft und einem erhöhten Krebsrisiko beim Kind. Die Forschung beleuchtet die potenziell schädlichen Auswirkungen von Cannabiskonsum während der Schwangerschaft und ihre mögliche Verbindung zu später auftretenden Krebserkrankungen bei Kindern.

Die Studie, die in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft Cannabis konsumiert haben, ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten im Kindesalter aufweisen könnten. Insbesondere wurde festgestellt, dass Kinder von Müttern, die Cannabis konsumierten, ein um 50% erhöhtes Risiko für akute lymphatische Leukämie (ALL) hatten, die häufigste Krebsart bei Kindern.

Die Ergebnisse dieser Studie sind besorgniserregend und unterstreichen die potenziellen Risiken des Cannabiskonsums während der Schwangerschaft. Trotz der zunehmenden Legalisierung und Normalisierung von Cannabisgebrauch bleibt es wichtig, die potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind zu verstehen.

Es ist bekannt, dass Cannabis verschiedene chemische Verbindungen enthält, darunter Tetrahydrocannabinol (THC), das psychoaktive Element, sowie Cannabidiol (CBD) und andere Cannabinoide. Diese Verbindungen haben nachweislich Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und können die Plazenta passieren, was potenzielle Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus haben kann.

Experten raten daher dringend davon ab, während der Schwangerschaft Cannabis zu konsumieren. Schwangere Frauen sollten sich der potenziellen Risiken bewusst sein und auf alternative Methoden zur Bewältigung von Stress oder Beschwerden zurückgreifen, die keine potenziell schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind haben.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass werdende Mütter und ihre Betreuer informiert sind und verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen, um die bestmögliche Gesundheit für das ungeborene Kind zu gewährleisten. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Wichtigkeit weiterer Forschung und Aufklärung über die potenziellen Risiken des Cannabiskonsums während der Schwangerschaft.

Quelle: Wimberly CE et al. Maternal prenatal use of alcohol, tobacco, and illicit drugs and associations with childhood cancer subtypes. Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention (2023). DOI: 10.1158/1055-9965.EPI-23-1027