Scharlach ist eine bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Streptococcus pyogenes verursacht wird. Scharlach tritt häufiger bei Kindern auf, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten, einschließlich schwangeren Frauen. Eine Scharlachinfektion während der Schwangerschaft kann besorgniserregend sein, da sie potenziell schwerwiegende Komplikationen für die werdende Mutter und das ungeborene Kind verursachen kann.

Symptome von Scharlach bei schwangeren Frauen

Die Symptome von Scharlach bei schwangeren Frauen sind ähnlich wie bei nicht schwangeren Frauen und umfassen:
– Hohes Fieber
– Halsschmerzen
– Übelkeit und Erbrechen
– Rote und geschwollene Mandeln
– Hautausschlag, der wie eine Sonnenbrand aussieht und sich innerhalb von 1-2 Tagen auf den ganzen Körper ausbreiten kann
– Kopfschmerzen
– Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein

Komplikationen von Scharlach bei schwangeren Frauen

Wenn Scharlach bei schwangeren Frauen nicht rechtzeitig behandelt wird, kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen, einschließlich:
– Nierenentzündung (Nephritis)
– Rheumatisches Fieber
– Lungenentzündung
– Sepsis (Blutvergiftung)

Diese Komplikationen können das Leben der werdenden Mutter und des ungeborenen Kindes gefährden.

Behandlung von Scharlach bei schwangeren Frauen

Die Behandlung von Scharlach bei schwangeren Frauen hängt von der Schwere der Symptome ab. In der Regel wird eine Antibiotikatherapie empfohlen, um die Infektion zu behandeln und Komplikationen zu vermeiden.
Schwangere Frauen sollten jedoch vorsichtig sein, welche Antibiotika sie einnehmen, da einige Antibiotika während der Schwangerschaft nicht sicher sind. Es ist wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um sicherzustellen, dass das verschriebene Antibiotikum sicher für die werdende Mutter und das ungeborene Kind ist.

Prävention von Scharlach bei schwangeren Frauen

Die beste Möglichkeit, Scharlach während der Schwangerschaft zu vermeiden, besteht darin, eine gute Hygiene zu praktizieren und den Kontakt mit Personen zu vermeiden, die an Scharlach erkrankt sind. Wenn eine schwangere Frau Kontakt mit einer Person hat, die an Scharlach erkrankt ist, sollte sie sofort einen Arzt aufsuchen, um eine mögliche Infektion zu vermeiden.

Fazit

Scharlach kann (unbehandelt) bei schwangeren Frauen schwerwiegende Komplikationen verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Schwangere Frauen sollten bei Verdacht auf eine Scharlachinfektion sofort einen Arzt aufsuchen.

Scheidentrockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind häufig erwähnte Probleme der Frauen nach der Menopause. Eine italienische Studie konnte nun zeigen, dass eine hormonelle Therapie die Scheidenflora positiv verändert und die Symptome lindern kann.

Mehr dazu hier.

Scharlach ist eine bakterielle Infektion, die durch Streptokokken der Gruppe A verursacht wird. Es ist eine häufige Infektion, die vor allem bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Während Scharlach normalerweise nicht schwerwiegend ist, kann es unbehandelt für Schwangere und ihre ungeborenen Babys gefährlich sein.

Schwangere, die an Scharlach erkranken, können unbehandelt eine Reihe von Komplikationen erleiden. Daher ist es wichtig, dass Schwangere, die Symptome von Scharlach haben, sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Symptome von Scharlach bei Schwangeren sind ähnlich wie bei nicht schwangeren Menschen. Dazu gehören Fieber, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und ein roter Hautausschlag.

Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Der Arzt wird eine Blutuntersuchung durchführen, um festzustellen, ob Sie an Scharlach erkrankt sind. Wenn Sie positiv auf Scharlach getestet werden, wird Ihr Arzt Ihnen ein Antibiotikum verschreiben, um die Infektion zu behandeln. Es ist wichtig, dass Sie die vollständige Behandlung abschließen, um Komplikationen zu vermeiden.

Scharlach in der Schwangerschaft ist eine ernste Erkrankung, aber mit der richtigen Behandlung können Sie und Ihr Baby gesund bleiben.

Die Störungen des weiblichen Zyklus werden in der medizinischen Fachsprache durch folgende Fachbegriffe definiert und unterschieden

  • Amenorrhoe – das Ausbleiben der Periodenblutung (z. B. durch eine Schwangerschaft, durch die Pille, im Rahmen der Wechseljahre etc.)
  • Oligomenorrhoe – zu selten eintretende Menstruationsblutung, der Abstand zwischen zwei Blutungen beträgt mindestens 35 Tage
  • Polymenorrhoe – damit wird verkürzter Zyklus beschrieben, dessen Dauer weniger als 21 Tage beträgt
  • Hypomenorrhoe – dies beschreibt eine deutlich abgeschwächte Menstruationsblutung
  • Hypermenorrhoe – eine Hymermenorrhoe bezeichnet einen übermässig starken Blutverlust
  • Menorrhagie – hiermit wird eine unnatürlich lange Blutungsdauer beschrieben, was bis zu 14 Tage dauern kann
  • Metrorrhagie – definiert eine Zusatzblutung, die außerhalb der normalen Regelblutung auftritt und länger als eine Woche andauert
  • Dysmenorrhoe – bei einer auffallend schmerzhaften Blutung spricht man von einer Dysmenorrhoe
  • Zwischenblutungen – eine zusätzliche Blutung, zusätzlich zur eigentlichen Menstuationsblutung

Was ist HPV? Was ist Gebärmutterhalskrebs? Wir kann man das untersuchen? Diese und andere Fragen werden im
Col Pod on Dr. Ingke Hagemann besprochen und erklärt.

der Link zu Col Pod ist hier.

„Col Pod – der Podcast rund um die Themen Entstehung, Erkennen und Behandeln von Gebärmutterhalskrebs und vor allem seiner Vorstufen. Hier geht es um Pap-Abstriche, um die HPV-Infektion, darum was Sex damit zu tun hat – es geht um Abklärung und was eine Kolposkopie ist und ob Operationen am Muttermund zu Frühgeburten führen können. Es geht um Krebsvorstufen in der Schwangerschaft und wie man Gebärmutterhalskrebs behandeln kann und… es geht vor allem darum, was Sie zu diesen vielen Themen wissen wollen!“

Eine Untersuchung an 43.061 Schwangeren zeigte, daß je später sich eine werdende Mutter in der Schwangerschaft infiziert, um so mehr steigt die Frühgeburtenrate.

Mehr dazu über diesen Link. 

Quelle: Fallach N, Segal Y, Agassy J, Perez G, Peretz A, Chodick G, et al. (2022) Pregnancy outcomes after SARS-CoV-2 infection by trimester: A large, population-based cohort study. PLoS ONE 17(7): e0270893. doi.org/10.1371/journal.pone.0270893

Wie hoch ist ein normaler Hämoglobin-Wert Hb? Wie sollte dieser Wert in der Schwangerschaft sein? Wann spricht man von einer Anämie in der Schwangerschaft?

Zur Diagnostik eine Anämie wird in der Schwangerschaft der Hämoglobinwert bestimmt. Jedoch gibt dieser Wert nicht Auskunft über den aktuellen Gesamt-Eisenspeicherstatus. Das Eisen wird nicht nur im Hämoglobin, sondern auch im Ferritin gespeichert.

Der Ferritin-Spiegel wird in der Schwangerschaft nur dann kontrolliert, wenn der Hämoglobinwert eine gewisse Mindestgrenze unterschritten hat.

Als unterer Grenzwert des Hämoglobinwerts in der Schwangerschaft gilt ein Hb < 11 g/dl (6,8 mmol/l) im ersten und letzten Trimester und < 10,5 g/dl (6,5 mmol/l) im zweiten Trimester.

Der Ferritin-Spiegel sollte nicht unter 12 µg/l liegen und würde dann eine Anämie bedeuten. Eine Infektion kann jedoch den Ferritin-Spiegel fälschlicherweise erhöhen.

Ausserhalb der Schwangerschaft besteht laut WHO (World Health Organization) eine Blutarmut (Anämie) bei Frauen, wenn die Hämoglobin-Konzentration unter 12 g/dl (bzw. unter 120 g/l oder unter 7,5 mmol/l) liegt. Bei Männern besteht bei einem Wert unter 13 g/dl (bzw. unter 130 g/l oder 8,06 mmol/l) eine Anämie. Raucher-innen haben auf Grund des chronischen Sauerstoffmangels häufiger einen höheren Hämoglobin-Wert

In wieweit schützt das Neugeborene eine Infektion der Mutter mehr oder weniger als eine Impfung der Mutter während der Schwangerschaft?

Diese Frage wird annähernd in jeder Schwangerschaft diskutiert.

Eine US-Studie zeigte, dass nach einer COVID-19-Impfung in der Schwangerschaft mehr schützende Antikörper bei Mutter und Kind nachweisbar sind als nach einer Infektion.

Mehr dazu hier.

Quelle: Flannery et al, Comparison of Maternal and Neonatal Antibody Levels After COVID-19 Vaccination vs SARS-CoV-2 Infection, JAMA Network Open (2022). DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2022.40993