Werdende Mütter sollten die Empfehlung zum Verzicht auf alkoholische Getränke in der Schwangerschaft und Stillzeit beherzigen. Es existiert kein risikoloser Alkoholgrenzwert in der Schwangerschaft, da die Schädigung nicht ausschließlich von der konsumierten Menge, sondern auch von der individuellen Alkoholtoleranz von Mutter und Kind abhängen. Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen gelten als die häufigste Ursache für eine angeborene Behinderung. In Deutschland werden jährlich etwa 10.000 Kinder mit FASD geboren. Das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) ist ein Überbegriff für das Vollbild alkoholbedingter Schädigungen des Kindes, die in drei Bereichen auftreten können: körperliche Fehlbildungen, Wachstumsstörungen und Schädigungen des zentralen Nervensystems.

Die Broschüre „Verantwortung von Anfang an!“ – mit Tipps zum Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit soll werdende Mütter beim Verzicht unterstützen. Die Broschüre wird vom „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ herausgegeben und kann auf der Internetseite www.massvoll-geniessen.de bzw. http://www.massvoll-geniessen.de/downloads.html   heruntergeladen werden. Hier finden Interessierte auch weitere Informationen und Aufklärung zum Thema alkoholhaltige Getränke.

Auch für Mädchen und junge Frauen ab 12 Jahren wurde eine entsprechende Broschüre entwickelt. Die Broschüre „Verantwortung von Anfang an! – Was Mädchen über alkoholhaltige Getränke in der Schwangerschaft wissen sollten“ kann ebenfalls auf der Website heruntergeladen werden.  

Mütterlicher Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann für die betroffenen Kinder lebenslange Folgen haben und ein weites Spektrum von Störungen verursachen. Das Ausmaß der Behinderungen und Einschränkungen lässt sich in vielen Fällen oft nur schwer und spät im Verlauf der Entwicklung erfassen – wobei die Gehirnentwicklung in der Regel am stärksten betroffen ist.  

Weitere Informationen: http://www.massvoll-geniessen.de/schwangere.html

Quelle: Presseinformation des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“

Dank einer fachübergreifenden Zusammenarbeit von drei Kliniken des Universitätsklinikums Carl Gustav Dresden steigen die Chancen drogenabhängiger Mütter, während beziehungsweise nach der Schwangerschaft aus der Sucht aussteigen zu können. Die Hilfsangebote richten sich insbesondere an Crystal-Konsumentinnen. Die Initiative „Mama denk´ an mich“ verbessert die Aussichten, dass die Neugeborenen weiter von ihren Müttern betreut werden können. In den ersten zehn Monaten des neuen Angebots ließ sich die Rate der ins ursprüngliche Zuhause entlassenen Babys von einem Drittel auf zwei Drittel erhöhen. Seit Januar 2016 gibt es im Rahmen der Initiative eine Koordinatorin zur Betreuung der Abhängigen und ihrer Neugeborenen. Initiatoren und Ansprechpartner sind Mitarbeiter der Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, für Kinder und Jugendmedizin sowie für Psychiatrie und Psychotherapie.

Kontakt für Betroffene
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
FamilieNetz – Initiative „Mama, denk‘ an mich“
Heike Menz, Tel.: 0351 458 66 33, E-Mail: mama.dam@ukdd.de

Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Die Broschüre „Verantwortung von Anfang an!“ – mit Tipps zum Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit soll werdende Mütter beim Verzicht unterstützen. Die Broschüre wird vom „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ herausgegeben und kann auf der Internetseite www.massvoll-geniessen.de bzw. http://www.massvoll-geniessen.de/downloads.html   heruntergeladen werden. Hier finden Interessierte auch weitere Informationen und Aufklärung zum Thema alkoholhaltige Getränke.

http://www.massvoll-geniessen.de/schwangere.html

Natürlich kann und sollte die Schwangere sich sportlich betätigen.

Besonders gut geeignet sind Sportarten wie Schwimmen, Wandern, Nordic Walking, Gymnastik, Pilates oder Yoga. Auf Reiten, Skifahren, Ballsportarten, Fechten, Boxen o. Ä. sollten Frauen lieber verzichten, um sich nicht zu verletzen.

Mehr dazu hier.

Rohmilchkäse gehört in der Schwangerschaft genausowenig zum empfohlenen Speiseplan wie rohes Fleisch. Um die Infektionsgefahr mit Listerien möglich gering zu halten, sollte auf jegliche Produkte aus Rohmilch, sowie auf weiche Käsesorten aus pasteurisierter Milch oder mit sogenannter Oberflächenschmiere wie Limburger oder Münster verzichtet werden.

Listerien sind Keime, die dem ungeborenen Kind schaden und schlimmstenfalls zu dessen Frühgeburt oder Tod führen können. Weiterlesen

Nikotin schadet dem ungeborenen Leben. Es werden immer mehr Risiken durch das Rauchen in der Schwangerschaft bekannt. In den bisherigen Studien zeigte sich unter anderem ein erhöhtes Risiko für ein geringes Geburtsgewicht, Konzentrationsschwierigkeiten, Lungenerkrankungen, Diabetes Typ II, Herz-Kreislauf-Probleme, Blasenkrebs etc..

Eine neue Studie erkannte die Wirkung des Nikotins auf molekularer Ebene und damit auf das kindliche Immunsystem. Weiterlesen

Bis zu 80% aller Schwangeren konsumieren Alkohol. Teilweise noch in der Phase, in der sie noch nicht von ihrer Schwangerschaft wissen. Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann für die betroffenen Kinder lebenslange Folgen mit einem breiten Spektrum an Schädigungen haben. Weiterlesen

Nach dem Konsum von Alkohol in der Schwangerschaft steigt auch der fetale Blutalkoholspiegel in kürzester Zeit auf den Blutalkoholspiegel der Mutter an. Da die unreife Leber des Ungeborenen jedoch nicht die Möglichkeit der Verstoffwechselung hat, kann hier der Alkohol noch toxischer / giftiger wirken, als bei der Mutter. Und dies in jedem Stadium der Schwangerschaft.

Es gibt keine bekannte Schwellendosis. Das bedeutet, dass es keine Alkoholmenge gibt, bei der nicht von einer Gesundheitsgefährdung des Feten auszugehen ist.

Mehr dazu hier und hier.

Eine rauchende Mutter schadet ihrem Kind nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch in der Stillzeit. Nikotin und andere Schadstoffe aus dem Tabakrauch gelangen in die Muttermilch und damit in den Organismus des Neugeborenen, heißt es in dem aktuellen Report „Schutz der Familie vor Tabakrauch“ des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Weiterlesen

Offenbar wirkt sich das Rauchen nicht nur negativ auf die eigene Fruchtbarkeit aus, sondern auch auf die der Kinder, wenn Frauen während ihrer Schwangerschaft rauchen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universität Kopenhagen, welche die Keimzellen von männlichen Embryos untersucht haben, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht hatten. Blut- und Urinproben der Mütter gaben Aufschluss darüber, ob Mütter während ihrer Schwangerschaft Tabak konsumiert hatten. Weiterlesen