Am 14.11.2012 stimmte das Kabinett dem Gesetzesentwurf zu, womit die PID nun in wenigen, speziellen Fällen in Deutschland zugelassen ist.

Somit besteht die Möglichkeit Embryonen vor Einpflanzung im Rahmen einer künstlichen Befruchtung auf Erbschäden zu untersuchen, wenn wegen elterlicher Gen-Anlagen eine Tot- oder Fehlgeburt oder schwere Krankheit des Kindes wahrscheinlich ist.

In jeden Fall muss vorher eine Ethikkommission zustimmen und die Untersuchung darf nur in speziellen Zentren durchgeführt werden.

Laut aktueller Zahlen ist das Durchschnittsalter der Frauen bei ihrer ersten künstlichen Befruchtung in den letzten vier Jahren von 34 auf 35 Jahre angestiegen.

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In vielen Fälle sind die werdenden Mütter bei Überschreitung des errechneten Geburtstermins um die Gesundheit ihres Kindes besorgt. Dies ist in den meisten Fällen nicht gerechtfertigt. Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf darf auch sicher ein bis zwei Wochen nach dem Geburstetermin mit einleitenden Massnahmen gewartet werden.

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In Deutschland ist der Test auf fetale Trisomie 21 aus mütterlichem Blut nun zugelassen. Der Konstanzer Herstellers LifeCodexx bietet diesen Test an, der es erlaubt, im Zeitfenster der Nackenfaltenmessung eine fetale Trisomie 21 mit sehr hoher Sicherheit zu erkennen, bzw. auszuschliessen. Dieser Test sollte den Frauen vorbehalten sein, die nach der Nackenfaltenmessung/Erst-Trimester-Screening ein erhöhtes Risiko für das Vorliegen einer fetalen Trisomie 21 aufweisen.

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Eine rauchende Mutter schadet ihrem Kind nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch in der Stillzeit. Nikotin und andere Schadstoffe aus dem Tabakrauch gelangen in die Muttermilch und damit in den Organismus des Neugeborenen, heißt es in dem aktuellen Report „Schutz der Familie vor Tabakrauch“ des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Weiterlesen

Offenbar wirkt sich das Rauchen nicht nur negativ auf die eigene Fruchtbarkeit aus, sondern auch auf die der Kinder, wenn Frauen während ihrer Schwangerschaft rauchen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universität Kopenhagen, welche die Keimzellen von männlichen Embryos untersucht haben, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht hatten. Blut- und Urinproben der Mütter gaben Aufschluss darüber, ob Mütter während ihrer Schwangerschaft Tabak konsumiert hatten. Weiterlesen

Eine Studie aus dem Jahr 2009 brachte überraschende und erstaunliche Ergebnisse bzgl. der kindlichen Mortalität (Sterblichkeitsrate) bei Hausgeburten in England. Der Vergleich mit den Zahlen in Deutschland und Holland zeigte ein ähnliches Bild.

Holland hat wohl auf Grund der hohen Hausgeburtenrate (ca. 20%) die höchste kindliche Mortalität in ganz Europa. Hier liegt die perinatale Sterblichkeit der Säuglinge bei  Hausgeburten um den Faktor 2,3 höher als bei Klinik-Geburten.
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Mediziner haben eine weitere schädliche Auswirkung ausgemacht, die gegen Zigaretten in der Schwangerschaft sprechen: Noch im Alter von acht Jahren sind die Blutfettwerte von Kindern rauchender Mütter beeinträchtigt.

Der Cholesterinspiegel von Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht haben, gerät aus dem Lot – unabhängig davon, wie sehr diese Kinder in ihren ersten Lebensjahren dem Rauch ausgesetzt waren. Ihr HDL-Wert – also der Blutspiegel des sogenannten guten Cholesterins – ist verringert, berichten die australischen Forscher im Fachblatt „European Heart Journal“. Diese Veränderungen könnten weitere Jahre anhalten und noch im Erwachsenenalter zu einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen, vermuten die Wissenschaftler.

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Allein schon um die Fruchtbarkeit zur erhöhen, sollte bereuts bei der Planung einer Schwangerschaft das Rauchen eingestellt werden. Um jedoch die Fehlgeburtsrate und vielerlei weitere Komplikationsmöglichkeiten zu senken, sollte das Rauchen spätestens mit Eintritt der Schwangerschaft das Rauchen aufgegeben werden.

Durch den Genuss von Nikotin in der Schwangerschaft, kann es zu zahlreichen Komplikationen wie Wachstumsverzögerung, Fehlgeburt, Frühgeburt kommen- Auch lassen sich oft kognitive Beeinträchtigungen gegenüber Kindern erkennen, deren Mütter nicht geraucht hatten.

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Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) in Deutschland mahnt: „Etwa 30 bis 40% aller Mangelgeburten und bis zu 14% aller Frühgeburten werden durch Rauchen in der Schwangerschaft begünstigt. Auch Fehlgeburten können durch Tabakkonsum ausgelöst werden. Trotz der bekannten Risiken verzichtet jedoch jede fünfte schwangere Raucherin nicht auf Zigaretten“.

In Berlin steht Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen und dies ohne Hilfe nicht einstellen können aber wollen, z. B. in der Charité ein Programm (Tabaketwöhnung „Rauchfrei für Mutter und Kind“) zur Verfügung.

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