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Eine aktuelle Studie wirft ein alarmierendes Licht auf den möglichen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Cannabis während der Schwangerschaft und einem erhöhten Krebsrisiko beim Kind. Die Forschung beleuchtet die potenziell schädlichen Auswirkungen von Cannabiskonsum während der Schwangerschaft und ihre mögliche Verbindung zu später auftretenden Krebserkrankungen bei Kindern.

Die Studie, die in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft Cannabis konsumiert haben, ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten im Kindesalter aufweisen könnten. Insbesondere wurde festgestellt, dass Kinder von Müttern, die Cannabis konsumierten, ein um 50% erhöhtes Risiko für akute lymphatische Leukämie (ALL) hatten, die häufigste Krebsart bei Kindern.

Die Ergebnisse dieser Studie sind besorgniserregend und unterstreichen die potenziellen Risiken des Cannabiskonsums während der Schwangerschaft. Trotz der zunehmenden Legalisierung und Normalisierung von Cannabisgebrauch bleibt es wichtig, die potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind zu verstehen.

Es ist bekannt, dass Cannabis verschiedene chemische Verbindungen enthält, darunter Tetrahydrocannabinol (THC), das psychoaktive Element, sowie Cannabidiol (CBD) und andere Cannabinoide. Diese Verbindungen haben nachweislich Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und können die Plazenta passieren, was potenzielle Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus haben kann.

Experten raten daher dringend davon ab, während der Schwangerschaft Cannabis zu konsumieren. Schwangere Frauen sollten sich der potenziellen Risiken bewusst sein und auf alternative Methoden zur Bewältigung von Stress oder Beschwerden zurückgreifen, die keine potenziell schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind haben.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass werdende Mütter und ihre Betreuer informiert sind und verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen, um die bestmögliche Gesundheit für das ungeborene Kind zu gewährleisten. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Wichtigkeit weiterer Forschung und Aufklärung über die potenziellen Risiken des Cannabiskonsums während der Schwangerschaft.

Quelle: Wimberly CE et al. Maternal prenatal use of alcohol, tobacco, and illicit drugs and associations with childhood cancer subtypes. Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention (2023). DOI: 10.1158/1055-9965.EPI-23-1027

Als werdende Mutter ist es natürlich, sich Gedanken über die Gesundheit und Sicherheit Ihres ungeborenen Kindes zu machen. Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um eine gesunde Schwangerschaft und eine problemlose Geburt zu fördern, ist die Aufrechterhaltung eines normalen Körpergewichts.

Studien haben gezeigt, dass Frauen mit einem normalen Gewicht vor Beginn der Schwangerschaft tendenziell weniger Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt erleben. Ein gesundes Gewicht reduziert das Risiko von Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck und anderen Erkrankungen, die sowohl für Sie als auch für Ihr Baby potenziell gefährlich sein können.

Wenn Sie bereits vor der Schwangerschaft ein gesundes Gewicht hatten, sollten Sie sich darum bemühen, während der Schwangerschaft innerhalb der empfohlenen Gewichtszunahme zu bleiben. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, einen individuellen Plan zu erstellen, der Ihre Bedürfnisse und die Bedürfnisse Ihres Babys berücksichtigt.

Für Frauen, die vor der Schwangerschaft übergewichtig oder fettleibig waren, ist es besonders wichtig, auf ihr Gewicht zu achten. Übergewichtige Frauen haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen wie Präeklampsie, Frühgeburt und Kaiserschnitt. Durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können Sie dazu beitragen, diese Risiken zu verringern und eine gesunde Schwangerschaft zu fördern.

Denken Sie daran, dass Ihr Körper während der Schwangerschaft einzigartige Bedürfnisse hat, und es ist wichtig, auf die Signale Ihres Körpers zu achten. Wenn Sie Fragen oder Bedenken zu Ihrem Gewicht oder Ihrer Gesundheit haben, zögern Sie nicht, diese mit Ihrem Arzt zu besprechen.

Indem Sie ein normales Körpergewicht während der Schwangerschaft aufrechterhalten oder erreichen, können Sie die Chancen auf eine sichere und gesunde Geburt für Sie und Ihr Baby verbessern. Investieren Sie in Ihre Gesundheit, indem Sie auf Ihr Gewicht achten und die notwendigen Schritte unternehmen, um eine positive Schwangerschaftserfahrung zu gewährleisten.

Checklisten für werdende Eltern sind auf dem Bundesfamilienportal zum Download verfügbar. Alle relevanten Aufgaben (Geburtsvorbereitung, Mutterschaftsgeld usw.), die sowohl vor als auch nach der Geburt zu erledigen sind, sind in den Checklisten aufgeführt.

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Am Weltfehlbildungstag wird die Dringlichkeit betont, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um angeborenen Fehlbildungen entgegenzuwirken. Unter den vielen präventiven Ansätzen, die diskutiert werden, nimmt Folsäure in der Schwangerschaft eine herausragende Stellung ein. Dieses lebensrettende Vitamin, wie auf frauenaerzte-im-netz.de betont wird, kann tatsächlich angeborene Fehlbildungen verhindern.

Die Bedeutung von Folsäure während der Schwangerschaft ist nicht zu unterschätzen. Der Artikel unterstreicht die entscheidende Rolle von Folsäure bei der Vorbeugung von Neuralrohrdefekten wie Spina bifida und Anenzephalie. Diese schwerwiegenden Fehlbildungen können durch eine ausreichende Zufuhr von Folsäure während der frühen Schwangerschaftsstadien erheblich reduziert oder sogar verhindert werden.

Frauenärzte und Gesundheitsorganisationen empfehlen daher nachdrücklich, dass Frauen bereits vor der Empfängnis und insbesondere während des ersten Trimesters eine ausreichende Menge an Folsäure zu sich nehmen. Dieser präventive Ansatz kann das Risiko für schwerwiegende Fehlbildungen deutlich senken und die Gesundheit von Mutter und Kind schützen.

Der Artikel weist auch darauf hin, dass eine ausgewogene Ernährung allein oft nicht ausreicht, um den Folsäurebedarf während der Schwangerschaft zu decken. Daher wird die Einnahme von Folsäurepräparaten empfohlen, um sicherzustellen, dass der Körper ausreichend mit diesem lebenswichtigen Vitamin versorgt ist.

Darüber hinaus betont der Artikel die langfristigen Auswirkungen einer ausreichenden Folsäureversorgung während der Schwangerschaft auf die Gesundheit des Kindes im späteren Leben. Studien legen nahe, dass eine gute Versorgung mit Folsäure nicht nur das Risiko von Neuralrohrdefekten verringern kann, sondern auch das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes im späteren Leben senken kann.

Insgesamt verdeutlicht der Artikel die entscheidende Rolle von Folsäure in der Schwangerschaft als präventive Maßnahme gegen angeborene Fehlbildungen. Durch eine frühzeitige und ausreichende Zufuhr von Folsäure können Frauen dazu beitragen, die bestmöglichen Gesundheitsergebnisse für sich und ihre Babys zu erzielen und angeborenen Fehlbildungen aktiv entgegenzuwirken

Nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen mit weiteren Fachgesellschaften wird allen schwangeren Frauen sowie Frauen mit Planung und/oder Wunsch einer Schwangerschaft vor dem kommenden Winter eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 empfohlen.

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Am 8. August 2023 ist die erste Mutterschutzregel des Ausschusses für Mutterschutz (AfMu) im Gemeinsamen Ministerialblatt (GMBl) erschienen. Diese soll Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dabei unterstützen, die mutterschutzrechtliche Gefährdungsbeurteilung durchzuführen und Schwangere wie Stillende bestmöglich zu schützen.

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Nicht nur in den USA ist der Vitamin-D-Mangel weit verbreitet. Wie eine Studie in den USA nun gezeigt hat, kann ein Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft das Risiko für spätere Verhaltensauffälligkeiten beim Kind erhöhen.

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Quelle: Melissa M. Melough et al, Greater Gestational Vitamin D Status is Associated with Reduced Childhood Behavioral Problems in the Environmental Influences on Child Health Outcomes Program, The Journal of Nutrition (2023). DOI: 10.1016/j.tjnut.2023.03.005

In der Hauptsache werden die Neugeborenen mit den Mikroben der Mutter besiedelt. Nach einer aktuellen Studie zeigte sich, dass die Besiedelung des Neugeborene abhängig vom Geburtsmodus auf unterschiedlichen Wegen passiert. Jedoch war nach einem Monat kaum noch ein Unterschied zu erkennen.

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Eine schwedische Studie untersuchte, wie sich E-Zigaretten, Kautabak und andere rauchfreie, nikotinhaltige Genussmittel auf die Schwangerschaft auswirken. Es zeigte sich, dass auch rauchfreier Nikotingenuss schädlich für die Schwangerschaft ist und unter anderem das Risiko für einen plötzlichen Kindstod damit deutlich steigt.

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Die Covid-19-Impfempfehlung gilt nicht nur für Schwangere und Stillende, auch bei  Frauen mit Kinderwunsch sollten sich gegen Covid-19 impfen lassen.

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