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Das Cytomegalotvirus (CMV) ist die häufigste Ursache für eine angeborene Virusinfektion in Deutschland. Etwa 1% aller Neugeborenen in Deutschland kommen mit einer CMV-Infektion auf die Welt. Man nimmt an, dass etwa 10-15% der CMV-infizierten Neugeborenen symptomatisch erkrankt sind (Schädigungen des Zentralen Nervensystems, insbesondere von Gehör, Spracherwerb und Augen, Schädigung innerer Organe und der Blutbildung). Davon versterben ca. 10-20% in Folge der Infektion. Obwohl die unterschiedlichen Aspekte der Prophylaxe, Diagnostik und Therapie angeborener und peripartal erworbener CMV-Infektionen sehr komplex sind, sind durch neue diagnostische Methoden günstige Voraussetzungen entstanden, um betroffene Schwangere und Neugeborene frühzeitig zu erkennen.

Nun scheint die Universitäts-Klinik Erlangen einen neuen therapeutischen Ansatz gefunden zu haben.

Mehr dazu hier. 

Mücken vermehren sich bei Wärme und Feuchtigkeit sehr rasch und genau das kommt im Sommer oft zusammen. An manchen Tagen und Nächten ist man geradezu «gezwungen», sich zu schützen, wenn man Zeit im Freien verbringen möchte. Den effektivsten Schutz gegen Stechmücken bieten neben angemessener Kleidung Lotionen mit chemischen Abwehrstoffen. Sie sind jedoch nicht für jedermann geeignet. Und wie sieht es in der Schwangerschaft aus? Darf eine werdende Mutter unbedenklich Mücken-Vertreibungsmittel wie das beliebte AutXXX oder Anti-Juck-Gele wie FenisXXXXX verwenden?

Bei Facebook hat der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) Informationen zum Thema zusammengestellt:

Wenn ein Präparat das Insekten-Repellent Icaridin enthält und nicht DEET, ist es in der Schwangerschaft unbedenklich, sagt das Deutsche Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/archiv/143452/Insektenschutz-Wie-man-das-Stichrisiko-senkt

Und das Anti-Juck-Mittel (Antihistaminikum), das in den meisten Mitteln zur Linderung des Juckreiz enthalten ist, ist Dimetinden, das laut Embryotox ebenfalls in der Schwangerschaft angewendet werden kann https://www.embryotox.de/dimetinden.html

Nun kommen die ersten Meldungen über Zita-Virus-Infektionen aus Thailand. Es wurden in diesem Jahr 81 Fälle einer Zika-Virus-Infektion in Thailand gemeldet. Bisher war noch keine Schwangere betroffen. 

Mehr dazu hier: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_news_652_1_1742_thailand-meldet-zika-ausbruch-keine-schwangeren-betroffen.html

Bis Juni 2017 wurden in Deutschland zehnmal mehr Erkrankungen durch das Hanta-Virus gemeldet als im ganzen Jahr 2016 aufgetreten sind. Hanta-Infektionen werden von Mäusen und anderen kleinen Nagern auf den Menschen übertragen. Sie beginnen wie eine Grippe mit schwerem Krankheitsgefühl, hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Husten über mehrere Tage. Es folgt eine zweite Phase mit deutlichem Abfall des Blutdrucks und Störungen der Nierenfunktion. Allerdings gibt es auch leichtere Infektionsverläufe. Eine Impfung oder eine medikamentöse Therapie sind nicht möglich. Die Erkrankung heilt in aller Regel folgenlos aus. Das Hanta-Virus schädigt – anders als zum Beispiel die Erreger von Syphilis oder Toxoplasmose – in der Schwangerschaft das ungeborene Baby nicht. Allerdings kann die schwere Erkrankung der Schwangeren selbst mit hohem Fieber die Neigung zu vorzeitigen Wehen und zu einer Frühgeburt erhöhen. Weiterlesen

Als Vorbereitung auf eine Schwangerschaft sollte u. a. ca. 6-8 Wochen vor der geplanten Schwangerschaft schon mit der Einnahem von Folsäure begonnen werden und die Impfungen aktualisiert werden. Auch der Partner und die Kinder sollten ihren Impfstatus überprüfen.

Denn nach den Angaben des Berufsverbandes haben ein Grossteil der Schwangeren keinen ausreichen Impfschutz gegen Masern, Keuchhusten, Hepatitis B, Windpocken und Röteln. Diese Infektionen können unter anderem auch den Embryo bereits im Mutterleib schädigen.

Mehr dazu hier.

Eine Infektion mit dem Cytomegalie-Virus kann fast unbemerkt verlaufen und birgt dennoch ein erhebliches Risiko für das ungeborene Leben. Das Risiko einer Infektion lässt sich durch entsprechende Hygienemassnahmen senken.

Mehr dazu hier.

Da eine entsprechende Infektion in der  Schwangerschaft das Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt erhöhen kann, sollte die Einnahme eines verordneten Antibiotika nicht eigenmächtig, z. B. aus der Sorge, dass das Baby durch das Antibiotika Schaden nehmen könnte, abgebrochen werden. Weiterlesen

05.08.2009 – Eine Schweinegrippe-Infektion gefährdet Schwangere und deren Ungeborene in besonderem Maße, weswegen sämtliche vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit ergriffen werden sollten. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) in München hin. Weiterlesen

Streptokokken-Infektion

Bei bis einem Drittel aller Schwangeren finden sich Streptokokken der Gruppe B (GBS) im Genitalbereich, die in der Regel keinerlei Symptome verursachen – und auch nicht eine Frühgeburt, wie früher vermutet wurde. Erst während der Geburt kommt es manchmal zu einer Ansteckung des Kindes. Meist verläuft diese aber auch harmlos und braucht nicht behandelt zu werden. Weiterlesen

Scharlach und Schwangerschaft

Es handelt sich um eine ansteckende Infektionskrankheit, die Halsschmerzen, einen typischen Hautausschlag und die typisch rote „Himbeerzunge“ verursacht. Scharlach zählt zu den klassischen Kinderkrankheiten, weil er vorwiegend im ersten Lebensjahrzehnt auftritt. Aber auch Erwachsene können daran erkranken, denn gegen diese Infektionskrankheit gibt es praktisch keine Immunität. Dies bedeutet, dass man sich an Scharlach mehrfach anstecken kann. Weiterlesen